
Stillen für Anfänger: Milchstau erkennen, Milchmenge steigern & gesund bleiben
, 4 min Lesezeit
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Liebe Mama,
Du hast gerade ein kleines Wunder geboren. Vielleicht lief nicht alles perfekt, du bist müde, unsicher und das Stillen fällt dir schwerer als gedacht. Du fühlst dich manchmal überfordert und zweifelst an dir.
Ich verstehe dich sehr gut, denn ich habe denselben Weg erlebt. Ich habe dieselben Fragen gestellt und ähnliche Gefühle gehabt. Doch ich habe gelernt, dass diese Herausforderungen vorübergehen. Deshalb möchte ich dir Mut machen und wertvolle Tipps mit auf den Weg geben – aus Erfahrung und Herzenswärme.
Stillen ist eines der schönsten Wunder der Natur, aber es ist auch ein Lernprozess. Jede Mutter und jedes Baby müssen diese Erfahrung gemeinsam machen. Anfangs können wunde Brustwarzen, falsches Anlegen oder Schlafmangel auftreten – das ist ganz normal und vorübergehend.
Denk daran: Du bist nicht die erste Mutter, die das erlebt – und du wirst nicht die letzte sein.
Muttermilch stärkt das Immunsystem deines Babys.
Sie ist leicht verdaulich und verringert das Allergierisiko.
Stillen fördert eine einzigartige Bindung zwischen dir und deinem Kind.
Es schützt dein Baby vor Fettleibigkeit und Diabetes.
Es unterstützt die Rückbildung deiner Gebärmutter nach der Geburt.
Stillen ist auch ein Geschenk für deine Gesundheit.
Studien zeigen, dass Frauen, die mindestens ein Jahr stillen, ein geringeres Risiko für Brustkrebs haben. Das liegt an hormonellen Veränderungen und der Regeneration des Brustgewebes.
Die goldene Regel: Je öfter du stillst, desto mehr Milch wird produziert. Biete die Brust bei jedem Hunger- oder Suchsignal an.
Trinke täglich 2–3 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee.
Haferflocken
Fenchel- und Anistee
Tahin, Walnüsse, Datteln
Grünes Blattgemüse
Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln und Knoblauch sowie manche Früchte wie Kirschen und Pflaumen können Blähungen verursachen. Durch Kochen lässt sich die Wirkung oft mildern. Blähungen können das Baby unruhig machen, also achte darauf.
Stress beeinträchtigt die Milchbildung. Sorge für Ruhe und hole dir Unterstützung.
Bei Unsicherheiten kann eine Stillberaterin wertvolle Unterstützung bieten.
Zwischen dem 2. und 5. Tag nach der Geburt werden deine Brüste voller, wärmer und gespannter – der sogenannte Milcheinschuss. Dein Körper beginnt, größere Mengen Milch zu produzieren.
Das kann unangenehm sein und den Eindruck erwecken, dass die Brust zu voll ist, sodass dein Baby nicht richtig anlegen kann. Wird die Milch nicht regelmäßig abgegeben, können Milchkanäle verstopfen.
Häufig stillen – je öfter, desto besser.
Abwechselnd beide Brüste anbieten.
Vor dem Stillen warm duschen oder ein warmes Tuch auflegen, um die Milchkanäle zu öffnen.
Sanfte Brustmassage von außen zur Brustwarze.
Nach dem Stillen kalte Kompressen zur Schmerzlinderung.
Wenn nötig, etwas Milch abpumpen oder mit der Hand ausdrücken.
Lokale harte, geschwollene Stellen
Rötung und Schmerzen
Leichtes Fieber oder Abgeschlagenheit
Kein Erleichterungsgefühl trotz Stillens
Erkennst du diese Zeichen frühzeitig, kannst du schlimmere Entzündungen verhindern.
Wenn
dein Fieber über 38°C steigt,
Schmerzen und Rötungen schlimmer werden,
du dich insgesamt schwach fühlst,
such bitte sofort ärztliche Hilfe auf. Mastitis, eine Brustentzündung, erfordert oft eine Antibiotikabehandlung und eine schnelle Therapie.
Während des Stillens können die Brustwarzen empfindlich und wund werden. Richtige Pflege ist jetzt besonders wichtig.
Unser Tipp:
Lindern und befeuchten empfindliche Brustwarzen.
Sorgen für mehr Komfort nach dem Stillen.
Hygienisch und einfach anzuwenden.
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Du musst nicht perfekt sein. Allein dein Dasein, dein Bemühen und deine Liebe reichen aus. Es wird jeden Tag ein bisschen leichter. Dein Baby kennt deinen Geruch, beruhigt sich bei deiner Stimme und fühlt sich in deiner Nähe sicher.
Eines Tages wirst du zurückblicken und sagen: „Es war schwierig, aber ich bereue nichts.“
Gib nicht auf. Ruh dich aus, wenn du müde bist – aber hör nicht auf.
Du bist gut genug. Und du kannst das.